Schnelle Einigung mit den Krankenkassenverbänden erreicht!
Der Bereich Nordrhein gehört mit dem Landkreis Heinsberg zu einem der besonders von der COVID-19-Pandemie betroffenen Gebiete in Deutschland.
Durch Infektionen mit dem Virus SARS-CoV-2 werden viele Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen erwartet. Bundesweit räumen Krankenhäuser ihre Betten, um für den erwarteten Ansturm gewappnet zu sein. In der Folge erhöht sich die Arbeitsbelastung und der Druck auf die ambulante Patientenversorgung, in der stationäre Behandlungsfälle übernommen und weitergeführt bzw. Patienten versorgt werden, die in der aktuellen Situation einer stationären Behandlung bedürften, aber nicht aufgenommen werden können.
Auch im ambulanten Setting erkrankt medizinisches und pflegerisches Personal oder muss infolge eines Kontakt zu Coronavirus-Trägern in die häusliche Isolation. Zusätzlich ist die tägliche Versorgung der Patient*innen durch den aufwändigen Infektionsschutz infolge der zahlreichen und mittlerweile unübersichtlichen Verbindungen und Kontakten zu Infizierten mit erheblichem Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.
In der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) sind einige Leistungserbringer in Sorge, dass sie bei einem weiteren Anschwellen der Pandemie die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Patienten nicht mehr gewährleisten können. Damit würde eine nicht geringe Anzahl an besonders vulnerablen Patienten ohne umfassende palliative Versorgung mit höchster Symptomlast zurückbleiben.